Übersetzungssysteme

Mit ihrem Leistungsportfolio bietet Glossa Group umfassende übersetzerische, redaktionelle und technische Unterstützung für ihre Kunden. Dazu gehört insbesondere die Entwicklung und Erweiterung von Übersetzungssystemen.

Systeme zur maschinellen Übersetzung (Machine Translation) werden seit den siebziger Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Ihr Einsatz verlangt ein fundiertes Know-how, um ein verwendbares Endergebnis zu erzielen.

Vergleichsweise weit sind Translation-Memory-Systeme verbreitet, bei denen übersetzte Daten in einer Form abgespeichert werden können, die es ermöglicht, dass automatisch bei jeder neu anfallenden Übersetzung auf diese zurückgegriffen werden kann.

Die Integration und Vernetzung von Translation-Memory-Systemen und maschinellen Übersetzungssystemen gehören zu den Herausforderungen, mit denen Glossa Group eine Effizienzsteigerung im zukünftigen Übersetzungsprozess erreichen möchte.

Translation-Memory-Systeme

Die Grundidee der Translation-Memory-Systeme liegt in der Wiedererkennung bereits übersetzter Textbausteine und deren automatischer Übertragung in den aktuell zu übersetzenden Text. Der geschilderte Automatismus reduziert bei großen Übersetzungsmengen den Aufwand auf bis zu 60 % und führt zu einer parallelen Qualitätssteigerung durch Ausschluss mehrerer Übersetzungsvarianten.

Die Kernfähigkeit dieser Programme liegt darin, mit ihren Memory- und Suchfunktionen das Gedächtnis des Humanübersetzers zu unterstützen. Sie speichern alle übersetzten Dateien in einer Form ab, die es ermöglicht, dass automatisch bei jeder neu anfallenden Übersetzung ein sekundenschnelles Scanning der alten Übersetzungen vorgenommen wird, auf der Grundlage des Ausgangstextvergleiches Übereinstimmungen festgestellt werden und diese automatisch in den zu übersetzenden Zieltext eingebettet werden (Vorübersetzung).

Das heißt zum einen, dass der Übersetzer nicht in einem Pulk von Hunderten oder gar Tausenden Dateien suchen muss, bis er die passende, übereinstimmende Stelle für seine gegenwärtige Übersetzung findet, und zum anderen, dass wiederkehrende Textpassagen unverändert bleiben und somit die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Inkonsistenzen abnimmt.

Maschinelle Übersetzung

Die maschinelle Übersetzung (MÜ) hat ihre Wurzeln in regelbasierten Systemen aus den sechziger und siebziger Jahren. Die heutigen, neueren hybriden Ansätze verbinden regelbasierte Systeme mit Statistiken und Beispielen aus bestehenden Übersetzungen (Example Based Machine Translation, EBMT).

Um gute Ergebnisse zu erzielen, muss die maschinelle Übersetzung immer noch durch menschliche Übersetzer nachbearbeitet werden. Im Allgemeinen kann sie lediglich dazu dienen, sich einen ersten Eindruck über den Inhalt zu verschaffen, zum Bespiel bei Ausschreibungsdateien oder einfachen E-Mails, oder um Informationen zu gewinnen (MÜ zur Information, MÜ zur Weitergabe und MÜ zur Kommunikation).

Aus Sicht der GLOSSA GROUP gibt es bei der Steigerung der Produktivität und der Verwendung von maschineller Übersetzung zwei Herausforderungen:

  1. die automatisierte Auswertung des Ergebnisses der maschinellen Übersetzung (eine menschliche Auswertung ist relativ teuer und zeitaufwändig) und
  2. die Integration von Translation-Memory-Technologie in die maschinelle Übersetzung

GLOSSA GROUP hat interne Systeme entwickelt und in den letzten Jahren mit ehemaligen LISA-Mitgliedern zusammengearbeitet, um Benchmarking-Daten auszutauschen und verlässliche automatisierte Metriken sowie einen Rahmen für eine verbesserte automatisierte Auswertung von MÜ-Ergebnissen zu entwickeln und den Datenaustausch zwischen MÜ und TM zu standardisieren.

GLOSSA GROUP verfügt über umfassendes Wissen im Bereich von MÜ und der mehrsprachigen Ausgabe von kurzlebigen Daten (deren Informationswert sehr schnell sinkt) wie z. B. Aktienkursen, Wetter oder anderen aktuellen Informationen und Nachrichten im Internet.

Einige Unternehmen, die den Leistungen von Glossa Group vertrauen:

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